Weihnachten 2025 und Jahresausblick 2026: Liebst du dich?

Was bedeutet Erlösung für dich?
Wovon oder von wem möchtest du erlöst werden?
Was ist dann in deinem Leben da, wenn du erlöst bist?

Erlösung findet in dem Moment statt, in dem du dich mit dir und deinen vergangenen Erfahrungen aussöhnst. Du hängst nicht länger den Was-wäre-Wenns und den Abers hinterher. Du beginnst, dich selbst anzunehmen als das, was du bist. 

Ein menschliches Wesen, welches eine tiefgreifende Erfahrung macht. Und vielleicht beginnst du, dich hierbei der Erkenntnis zu öffnen, dass alles, was dir bisher wiederfahren ist, dich dazu eingeladen hat, die Liebe in dir zu fühlen. Die Liebe, die du in dir hast, wertzuschätzen und die Liebe, welche du erfährst, anzunehmen. 

Ein großer Schritt der Liebe, das ist das, was für mich im kommenden Jahr ganz im Mittelpunkt unserer menschlichen Entwicklung stehen wird. 

Bist du dazu bereit? 

Willst du dich deiner Verpflichtung zu mehr Menschlichkeit voll und ganz hingeben? 

Kannst du zuallererst mit dir selbst beginnen? Dich selbst als zutiefst verletzliches menschliches Wesen anerkennen? Und dir selbst Mitgefühl und Vergebung zuteil werden lassen?

Vielleicht sind dir diese Worte zu pathetisch, für mich sind sie das tragende Fundament in den kommenden Monaten. 

Wir sind dazu aufgefordert, über uns selbst hinauszuwachsen. Mit der Saturn/Neptun Konjunktion im ersten Grad im Zeichen Widder Ende Februar wird dieser kosmische Impuls zu mehr Menschlichkeit für uns alle intensiv fühlbar. 

Überall da, wo es in dir der Liebe und des Mitgefühls, der Selbstannahme und der liebevollen Selbstfürsorge bedarf, wirst du in Begegnung damit konfrontiert. Dein Gegenüber, dein Umfeld fordern dich dazu heraus, loszulassen, zu bekommen und zu wollen. Wenn du dich Herausforderungen gegenüber siehst, dann sollte die erste Frage in dir sein: Wie würde die Liebe handeln und entscheiden?

Hierbei geht es nicht darum, dass du klein beigeben sollst oder ohne Wünsche und Bedürfnisse bist. Es ist das radikale Loslassen deiner Begierde und deiner Obsession. Die Besessenheit, etwas zu bekommen, welche dir den Blick für das große Ganze verwehrt, dir Türen verschließt, anstelle dir diese zu öffnen. 

Damit bin ich bei einer weiteren wichtigen Konstellation des kommenden Jahres. Der Eintritt von Chiron in das Zeichen Stier im Juni 2026. Chiron wurde 1977 in den ersten Graden des Zeichen Stier entdeckt und kehrt nun erstmals auf diese Position zurück. Dies ist bedeutsam, da mit dieser Wiederkehr ein Zyklus zu Ende kommt und sich ein neuer Entwicklungsschritt im Umgang mit unseren tiefsitzenden Verletzungen eröffnet. 

Chiron ist die Wunde in uns, welche nicht heilen kann. Für mich symbolisiert diese unsere tiefe Verwundbarkeit im Menschsein. Wir sind in unserer menschlichen Existenz äußerst fragil und schutzlos. All unser Streben dient am Ende immer dazu, dass wir diese Wunde nicht fühlen wollen, uns absichern und kontrollieren, vorhersehen und berechnen wollen, was kommt und was geschieht. 

Im eigenen Horoskop zeigt die Stellung von Chiron, in welchem Lebensbereich wir damit konfrontiert sind und, welcher Art diese individuelle Verletzung ist. 

Hieraus resultiert enorme Energie, welche festhalten will und in der Fixierung hält. Für mich ist dies der große Schritt, welcher für uns alle ansteht, nämlich, dass wir uns liebevoll dieser menschlichen Verwundbarkeit zuwenden. Dass wir beginnen, zuallererst den eigenen Schmerz und die Ohnmacht über all das Unwägbare in uns zuzulassen. Vor allem, nicht länger davor wegzulaufen, den Finger in diese tiefe Wunde zu legen. 

Wo liegt dein größter Schmerz? Was willst du in jedem Fall verhindern? Was darf sich auf keinen Fall wiederholen? Was ist deine Achillesferse? Was ist dein wunder Punkt? 

Was würde passieren, wenn du an dieser Stelle nicht mehr verteidigst, kämpfst, zumachst, leugnest, oder dich als Opfer fühlst?
Was würde sich ändern, wenn du beginnst, mit dir zu fühlen und anzuerkennen, dass du hier ohne Macht bist, dich hilflos und ausgeliefert fühlst?
Wie würde es sich anfühlen, wenn du dir nicht länger hierfür die Schuld gibst, nach Fehlern und Erklärungen suchst, oder dein Umfeld hierfür verantwortlich machst?
Würde es etwas verändern, wenn du dich an dieser Stelle öffnest und sichtbar wirst mit deiner Not? 

Könnte etwas in dir heilen, wenn du zulässt, dass du Berührung und Mitgefühl erfährst? 

Und, was wäre, wenn du anerkennen könntest, dass es nicht das Analysieren ist, was hilft, sondern die Nähe zu deiner Ohnmacht und das Fühlen dieser?

Ich glaube, dass wir eine große Chance bekommen, um Spiritualität im Alltag zu leben. Es ist so einfach, Workshops zu buchen, in welchen wir tiefgreifende berührende Erfahrungen machen. Uns hierbei zu öffnen und die Liebe zuzulassen. Etwas anderes ist es, den Mut aufzubringen, diese Erfahrungen im Alltag, unserem täglichen Miteinander sichtbar zu machen. Hierzu braucht es immer wieder den Schritt ins Ungewisse. Den Mut, sich möglicher Kälte, Ablehnung und unvorhersehbarer Dunkelheit zu öffnen. Aber damit auch die Möglichkeit zuzulassen, dass es zu tiefen Berührungen/tiefer Heilung kommt – in uns selbst und im anderen.  

Das Wichtigste hierbei ist, dass wir darauf vertrauen: Der einzige Schutz, welchen es hierbei gibt, ist die Liebe und das Mitgefühl mit uns selbst. Dies gilt es, in uns zu nähren und hochzuhalten. Dann geschieht Erlösung und wir schaffen Raum für Wunder!

Wenn du mehr über dich und deinen eigenen Entwicklungsschritt hierbei erfahren möchtest, wage einen Blick in dein Horoskop und buche eine Beratung bei mir.

Oder entscheide dich, beim nächsten Aufstellungsseminar vom 06. – 08.02.2026 dabei zu sein. 

Ich freu mich und wünsche euch stille und berührende Feiertage ❤️

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