Uranus und Veränderung

Eigentlich dachte ich, wenn Uranus (als Planetenkraft das Unvorhersehbare, die plötzliche Veränderung) die ersten Bewegungen durch das Zeichen Stier (Beständigkeit, materielle sowie innere Werte, genießen, Sinnlichkeit) macht, sich viel Neues und Unerwartetes in meinem Mikrokosmos zeigen wird.

Nicht so im wirklichen Erleben… Hier zeigten sich den Sommer über nochmals alte, karmische Verletzungen und Abhängigkeiten. So hat Uranus kräftig durchgerüttelt, um so an bisher verschlossenen und unerreichbaren alten Verkrustungen zu arbeiten und diese aufzubrechen. Was mit Saturn im Zeichen Steinbock (Gesellschaftliche Prägungen, Realität, Körper und Ordnung) seit Dezember dringend notwendig ist. Denn Saturn fordert in den eigenen Prioritäten und der Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit.

Es ist die Forderung in der Anerkennung der eigenen körperlichen Grenzen und damit verbunden eine erhöhte Aufmerksamkeit auf die Sprache des Körpers. So haben sich in den letzten Monaten alte Erinnerungen (karmisch wie frühkindlich) in den Körperzellen abgearbeitet, eine Art Entgiftungsprozess.

Es ist eine Reinigung von alten Dogmen und alten Domestizierungen, welche in der eigenen Beweglichkeit und der eigenen Ausdruckskraft blockierend wirken.

Immer wieder schön, wenn der Kosmos die Hauptarbeit macht und es nur noch das Vertrauen braucht, um die Veränderungen geschehen zu lassen.

Interessant ist, dass seit Anfang September, plötzlich nun Altes aus der Vergangenheit auftaucht, was scheinbar schon verloren oder vergessen war und nun wieder zu neuem Glanz erwacht.

Somit kommt nicht nur verbrauchtes Altes zum Vorschein, welches definitiv losgelassen werden möchte, sondern auch Altes, welches es Wert ist wieder aufgenommen und mit neuer Sicht vollendet zu werden.

Schön, dass Urnaus nun also doch überrascht 🙂

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