Derzeit befinden wir uns mit den aktuellen astrologischen Konstellationen im Zentrum des Sturms. Dies bedeutet für uns alle eine hohe Achtsamkeit und Klarheit damit, was wir wirklich wollen und was uns wirklich dienlich ist.
Der Planet Mars, welcher in der Astrologie für deine Tatkraft, deine Bereitschaft zur Durchsetzung und deinen Mut zur Selbstbestimmung steht, bewegt sich derzeit rückläufig durch das Zeichen Krebs. Bis vor Kurzem bewegte sich Mars durch die ersten Grade im Löwe-Zeichen und war hier der direkte Gegenspieler zu Pluto im Zeichen Wassermann. Im Laufe der nächsten Wochen, wenn Mars wieder in die Direktläufigkeit geht, wird er abermals in eine herausfordernde Position zu Pluto gehen.
Somit fordern dich diese ersten Wochen des neuen Jahres in deiner Präsenz und deinem Mut, ganz bei dir zu sein. Vielleicht fühlst du dich von den aktuellen Bewegungen und damit einhergehenden Empfindungen überrollt. Vielleicht nimmst du wahr, wie du lieber abtauchen und geschützt in deiner Höhle bleiben möchtest, statt dich aktiv den anstehenden Herausforderungen zu stellen.
Zugleich nimmst du vielleicht wahr, dass es eine unerklärliche Zuversicht in dir gibt, welche dich darin bestärkt, dass jetzt die Zeit dazu da ist, deine Träume zu verwirklichen.
Im Moment ist es nicht wichtig zu wissen, wie sich deine Wünsche verwirklichen können. Vielmehr zählt gerade, ob du dich zu hundert Prozent darauf einlassen kannst, auf das, was an Wünschen und Ideen in dir auftaucht.
Die alles entscheidenden Fragen sind hierbei gerade, wie steht es um deine Selbstwertschätzung und deine Selbstakzeptanz?
Glaubst du, dass du es verdienst, dass deine Wünsche erfüllt werden?
Glaubst du, dass deine aktuellen Impulse aus der Quelle deiner schöpferischen Intelligenz kommen?
Glaubst du daran, dass du Unterstützung und Rückenwind erhältst, wenn du dir selbst treu bist und dir vertraust?
Was in dir braucht aktuell Heilung und Zuwendung, wenn es um diese Themen geht?
Gibt es alte Geschichten in dir, welche dich darin halten wollen, dass du abgelehnt und erfolglos sein wirst, wenn du dich mit deinen Wünschen und Impulsen zeigst?
Gibt es alte Verletzungen, welche dich immer noch in einer Schockstarre halten?
Gibt es noch etwas, was du dir selbst verzeihen darfst, wenn es darum geht, für dich und deine Träume, deine Ideen einzustehen?
Du siehst, jede Menge Fragen und vielleicht noch gar keine Antwort in dir darauf. Genau darum geht es aktuell, der Antwort, einer Lösung nicht
hinterher zu jagen, sondern mutig innere Räume für das Noch-nicht-wissen-wie aufzumachen.
Es ist gerade eine wunderbare Zeit, um dich immer wieder in deinen inneren stillen Raum zurückzuziehen und wohlwollend, liebevoll und mitfühlend deine Empfindungen zu beobachten. Ohne einzugreifen, sortieren oder bestimmen zu wollen, wohin sich die Dinge entwickeln sollen.
Die Zeichen stehen gerade günstig, wenn du beginnst, dich deinen untergründigen Verstimmungen und deinen stillen Leidenschaften zuzuwenden. Damit ist gemeint, dass du ohne mehr wissen zu müssen, oder mehr tun zu müssen erleben kannst, wie sich alte Energien einfach auflösen und neu formen.
Alles, was es braucht, ist deine Entscheidung, dass unangenehme Empfindungen oder euphorische Impulse einfach nur in dir gehalten werden wollen. Ohne, dass du damit etwas machst. Keine Erklärung suchen, keinen Plan entwerfen wollen.
Es ist dieses Cool-down, was dich in die Erdung bringt. Damit gewinnst du Stabilität und fühlst dich in dir safe und gehalten.
Warum das gerade so wichtig ist? Momentan sind die Versuchungen besonders groß, dem eigenen Ego in die Falle zu gehen. Das kann sich durch unterschiedliche Gefühle zeigen, zum Beispiel durch ein Gefühl, dass es keine Grenzen gäbe und wo mein Wille da ein Weg. Oder aber durch ein Gefühl des Gefangenseins im ewigen Mangel und eine damit verbundene Opferhaltung.
Vielleicht erscheint dir gerade angesichts der möglichen Bedrohungen im Außen oder unüberwindbarer Zweifel in dir selbst alles ausweglos und ohne Perspektive. Auch dies ist ein Trick deines Egos, welcher dich daran hindert, ganz in deiner Eigenmacht und Selbstbestimmung zu sein.
Was würde sich in dir ändern, wenn du dir erlaubst, dass du gerade dazu aufgefordert wirst, den Rhythmus wahrzunehmen und diesen zu tanzen.
Der Rhythmus birgt nicht immer das, was du willst, oder, was du denkst, was sinnvoll sei. Dein Rhythmus zeigt sich dir in deinen Bedürfnissen. Was brauche ich gerade? Was tut mir gut? Wie wäre es für dich, wenn du deine spontanen Bedürfnisse nicht in Frage oder hintenanstellst, sondern diesen oberste Priorität gibst. Was wäre, wenn du dich der Freude und dem Spaß öffnest, wenn du spielerisch diesen folgst? Wie würde sich dein Alltag anfühlen, wenn du weniger Zensur an dir übst mit dem, was du gerade brauchst und all die Abers einfach mal loslässt?
Spürst du es? Dann bist du wirklich frei und bist bereit deiner Schöpferkraft das Ruder zu überlassen. Glaube mir, dann nimmst du ohne Mühe Fahrt auf und erlebst, wie du getragen bist im Fluss der Möglichkeiten.