Rückläufiger Jupiter – Wechsel in das Zeichen Fische – 28.10.2022: „Extrazeit für Reflexion“

Heute morgen hat Jupiter, welcher aktuell rückläufig ist, in das Zeichen Fische gewechselt, um am 20.12.2022 endgültig wieder in das Zeichen Widder zu wechseln. Damit bekommen wir eine kleine Extrazeit geschenkt, in welcher wir die vergangenen Monate nochmals Revue passieren lassen können. Es ist eine Zeit der Reflexion und des tieferen Verstehens über bereits gemachte Erfahrungen im Zusammenhang mit unserer Impulskraft. 

Wie ich bereits in meinem Beitrag zum Wechsel von Jupiter in das Zeichen Widder am 11.05.2022 geschrieben habe, befinden wir uns in einer Zeit der völligen Neuausrichtung. Sofern wir unseren Ideen genügend Zeit und Raum geben, damit sich eine Verwirklichung dieser ganz natürlich entfalten kann. 

Mit der Jupiter/Neptun Konjunktion, welche am 12.04.2022 stattgefunden hat, haben wir neue Einblicke zu uns selbst gewonnen und eine tiefe Berührung in uns erfahren können, welche uns seither ermutigt, das angelegte Potenzial, welches in uns liegt, zu nutzen und frei zu legen. Somit wurde im Frühjahr greifbar, was die Chancen und die Ziele sein könnten, welche uns innerlich wachsen lassen und wir können seither spüren, wofür wir brennen. Zugleich fühlen wir auch den Mangel und die Unzufriedenheit, wenn wir nicht dem eigenen Weg folgen und sind dann immer wieder neu gefordert, einen Kurswechsel vorzunehmen, um uns und unserer Natur treu zu bleiben. 

Mit der Sonnenfinsternis vom 25.10.2022 ist ein Prozess eingeläutet worden, in dem wir mehr als zu anderen Zeiten darin gefordert werden, dass wir uns bewusst für uns selbst und unsere eigenen Prioritäten entscheiden. Wollen wir den alten und vertrauten Mustern in uns folgen? Oder wollen wir neue Wege gehen und das Risiko des Ungewissen wagen… Wir bewegen uns in eine Zeit hinein, in der das Bewusstsein für die eigene Individualität, das eigene Anderssein und die damit verbundenen eigenen Superkräfte immer mehr zur Grundlage des eigenen Platzes in unserer Gesellschaft werden. Die Voraussetzung hierfür ist, dass wir uns in uns selbst Zuhause fühlen und beginnen unsere Eigenmacht zu nutzen. Damit meine ich: Niemand außer uns selbst kann die Verantwortung für unsere Entscheidungen und unser persönliches Wachstum übernehmen. 

Wir sind es gewohnt, dass wir uns an äußeren Strukturen und Normen orientieren, welche uns vorgeben, welche Wege sicher zum Erfolg und zur Anerkennung führen. Die eigene Entfaltung findet jedoch nicht im engen Rahmen eines vorgegebenen Korsetts oder einer muckeligen Komfortzone statt. Über unsere bestehenden Strukturen können wir nur hinauswachsen, wenn wir uns Wege suchen, welche uns mit bisher unbekannten Herausforderungen konfrontieren und uns somit fordern, kreativ zu werden. Hierbei lernen wir einerseits, was wir können und fähig sind zu tun, und erkennen andererseits, wozu wir nicht fähig sind. Diese Erkenntnisse sind die Erfolge, welche uns nachhaltig nähren. 

In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir uns ausprobiert und neue unbekannte Wege gewählt und getestet. Hierbei konnten wir mit dem in Berührung kommen, was uns bisher bindet und in einer Abhängigkeit hält, wenn wir Veränderungen wagen wollen. Es ging viel um alte Verletzungen und darum, die eigenen Tabus in Bezug zu Dominanz und Durchsetzung in uns selbst sichtbar zu machen. Nun sollten wir auf einer inneren Anhöhe angekommen sein, von welcher aus wir einen Überblick haben. Was siehst du, wenn du um dich blickst? Wo fühlst du gerade die Zufriedenheit in dir, über das was du in den vergangenen Wochen durchfühlt und durchlebt hast? Welche Superkraft wurde in den letzten Monaten in dir sichtbar? Worin bestätigt dich dein Bauch, jetzt in diesem Moment? Und zuletzt, fühlst du den sicheren Boden in dir, dein entspanntes Zurücklehnen in deiner inneren Aufrichtigkeit?

Nutze die kommenden Wochen dazu, die Antworten hierzu in dir auftauchen zu lassen und geh bewusst in Klausur mit dir selbst. Nimm dir Zeit und nimm dir den notwendigen Rückzug, um Altes loszulassen. So schaffst du Platz, damit das Neue möglich wird.

 

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